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Erhöhte Nachfrage nach Aluminiumverpackungen - Umweltvorschriften treiben die Transformation voran, mit Recyclingfähigkeit und Einhaltung als Kernziele

2025-07-31 11:54:15
Erhöhte Nachfrage nach Aluminiumverpackungen - Umweltvorschriften treiben die Transformation voran, mit Recyclingfähigkeit und Einhaltung als Kernziele

Wie neue Vorschriften den Marktwandel beschleunigen

Strengere Vorschriften der EU-Verpackungsverordnung (PPWR)

Die Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR) der Europäischen Union ist am 11. Februar 2025 offiziell in Kraft getreten und ersetzt die langjährig geltende Verpackungsrichtlinie. Sie legt verbindliche Ziele und Standards für das Design, die Wiederverwendung und die Recyclingfähigkeit von Verpackungen fest. Laut PPWR muss jede Verpackung innerhalb der EU bis 2030 wirtschaftlich recyclingfähig sein und den Kriterien des „Design for Recycling“ entsprechen. Verpackungen, die die Mindestanforderungen an Recyclingfähigkeit (Güteklassen A–C) nicht erfüllen, droht der Ausschluss vom Markt. Diese Veränderungen führen zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach aluminiumverpackung , die unter den Recyclingstandards naturgemäß sehr gute Werte erzielt.

Zudem wird die Wiederverwendung und Nachfüllung von Verpackungen gefördert, wobei die Wiederverwendungsziele bis 2030 bei 40 Prozent für Transport- und Gruppenverpackungen liegen. Die Langlebigkeit von Aluminium passt perfekt zu diesen Vorgaben zur Wiederverwendung.

Abfallreduzierung und Beschränkungen von gefährlichen Stoffen

Die Verordnung PPWR schreibt auch Ziele zur Reduktion von Verpackungsabfällen vor: 5 Prozent bis 2030, 10 Prozent bis 2035 und 15 Prozent bis 2040 im Vergleich zu den Werten von 2018. Die Regelung beinhaltet zudem Beschränkungen für PFAS-Chemikalien in Lebensmittelverpackungen ab dem 12. August 2026. Aluminiumverpackungen enthalten in der Regel nur geringe Mengen an schädlichen Zusatzstoffen und lassen sich einfacher als mehrschichtige Kunststoffverpackungen als konform zertifizieren.

Warum Aluminiumverpackungen sich als bevorzugtes Material durchsetzen

Vorteil Recyclingfähigkeit

Aluminium-Getränkedosen und -Behälter erreichen in Europa Recyclingquoten von 60–70 Prozent. Sie können unbegrenzt oft recycelt werden, ohne dass es zu einer Materialdegradation kommt, was sie unter den wirtschaftlichen Recycling- und DfR-Anforderungen der PPWR-Verordnung ideal macht. Da Aluminium hochwertiges Recyclingmaterial liefert, können Hersteller die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteile an Recyclingmaterial und Recyclingfähigkeitsklassen einfacher erreichen als bei Kunststoffverpackungen.

Gestaltung für Recycling und Kennzeichnungskonformität

Die PPWR-Vorschrift schreibt ab Mitte 2025 klare und standardisierte Verpackungskennzeichnungen sowie bis August 2025 harmonisierte Symbole vor, um die Verbraucherentsorgung zu erleichtern. Die Einzelmaterialstruktur von Aluminium vereinfacht sowohl die Anbringung der Etiketten als auch die Recyclingverträglichlichkeit und hilft Unternehmen dadurch, diese Kennzeichnungsvorgaben zu erfüllen und teure EPR-Gebühren, die von der Recyclingfähigkeit abhängen, zu vermeiden.

Geschäftliche Treiber hinter der steigenden Nachfrage

Erweiterte Herstellerverantwortung und Marktzugang

Im Rahmen der verschärften EPR-Systeme tragen Hersteller und Importeure die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus ihrer Verpackungen. Verpackungen, die die Mindestanforderungen an Recyclingfähigkeit oder recycelten Materialgehalt nicht erfüllen, unterliegen höheren Gebühren oder werden schrittweise vom Markt genommen. Die hervorragende Recyclingfähigkeit von Aluminiumverpackungen macht diese zu einer kosteneffizienten Wahl, um Sanktionen wegen Nichtkonformität zu vermeiden.

Internationale Druckmittel und Abstimmung der Lieferkette

Obwohl die PPWR-Verordnung sich primär auf die EU konzentriert, haben ihre Auswirkungen globale Ausmaße. Verpackungen, die in die Europäische Union exportiert werden, müssen den Regularien entsprechen. Globale Marken und Lieferanten passen sich an, indem sie verstärkt auf Aluminiumverpackungen setzen, um weiterhin Zugang zu den EU-Märkten zu haben und internationalen Kreislaufwirtschaftstrends gerecht zu werden.

Markttrends und Marktdurchdringung über verschiedene Branchen hinweg

Konsumgüter und Getränke mit schneller Umsatzentwicklung

Aluminiumverpackungen gewinnen in Branchen wie Getränke, Kosmetik und Gesundheitsprodukte an Bedeutung, da hier Recyclingfähigkeit und hochwertige Markenbildung Hand in Hand gehen. Aktuelle Verbraucherströmungen bevorzugen Verpackungen, die langlebig, recyclingfähig und optisch ansprechend sind – Eigenschaften, in denen Aluminium überzeugt.

Einzelhandel, Gastgewerbe und Veranstaltungen

Hotels, Event-Organisatoren und Einzelhandelsketten ersetzen zunehmend Einweg-Kunststoffflaschen und -behälter durch Alternativen aus Aluminium, um Nachhaltigkeitsbotschaften zu vermitteln und Regularien zu entsprechen. Diese Branchen profitieren von der Recyclingfähigkeit von Aluminium sowie der leichten Umsetzbarkeit von Pfand- und Rückgabesystemen, die laut PPWR ab 2029 vorgeschrieben sind.

Wiederverwendungs- und Nachfüllanwendungen

Die PPWR fördert wiederverwendbare Verpackungssysteme im Bereich Takeaway, Einzelhandel und Gastronomie. Aluminiumverpackungen sind robust und leicht zu reinigen, was sie ideal für Nachfüllsysteme macht und gleichzeitig ausreichend stabil für Mehrweganwendungen sind, wobei sie den regulatorischen Wiederverwendungsvorgaben entsprechen.

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Herausforderungen und wesentliche Aspekte

Energieintensität und Rohstoffsicherung

Die Herstellung von Primäraluminium ist energieintensiv, und seine Umweltbilanz ist beim ersten Gebrauch schlechter als die von Kunststoff. Dies wird jedoch im Laufe der Zeit ausgeglichen, da recyceltes Aluminium etwa 95 Prozent weniger Energie zur Produktion benötigt als Primäraluminium und somit langfristigen Klimaneutralitätszielen entspricht.

Infrastrukturelle Unterschiede

Nicht alle Regionen verfügen über effektive Sammel- und Recyclinginfrastruktur für Aluminium. Um das volle Potenzial der PPWR auszuschöpfen, sind Investitionen in die Abfallwirtschaftsinfrastruktur sowie Aufklärungsarbeit erforderlich, um das Bewusstsein der Bevölkerung für korrektes Sortieren und Recyclingverhalten zu stärken.

Kennzeichnung und Designkomplexität

Um den Anforderungen der PPWR hinsichtlich Recyclinggestaltung und Kennzeichnung gerecht zu werden, sollten Verpackungsdesigner mehrschichtige Verbundmaterialien oder Verbundetiketten vermeiden, die das Recycling erschweren. Aluminiumverpackungen, die oft aus einheitlichem Material bestehen und sich gut für Etiketten eignen, vereinfachen die Einhaltung der Vorschriften, doch müssen Markenbedürfnisse weiterhin mit regulatorischen Kriterien in Einklang gebracht werden.

Ausblick: Eine veränderte Verpackungslandschaft

Innovationen bei leichten und wiederverwendbaren Verpackungen

Fortlaufende Materialinnovationen führen zu leichteren Materialien aluminiumverpackung ohne Abstriche bei der Stabilität. Marken untersuchen individuelle, wiederverwendbare Aluminiumformate, die Wiederverwendungssysteme und Nachfüllmodelle unterstützen – vollständig im Einklang mit den Zielen der Kreislaufwirtschaft gemäß PPWR.

Vereinheitlichte Standards und Bewertungssysteme

Bis 2030 werden Verpackungen innerhalb des PPWR-Bewertungssystems eine Recyclingnote zugeordnet bekommen. Aluminiumdosen erreichen häufig die Note A, wodurch sie für Hersteller besonders attraktiv werden, die die Einhaltung sicherstellen und Importbeschränkungen auf EU-Märkten entgehen möchten.

Globaler Dominoeffekt

Obwohl die PPWR-EU-spezifisch ist, werden viele multinationale Unternehmen freiwillig ihre Standards weltweit übernehmen, wodurch die globale Einführung von Aluminiumverpackungen beschleunigt wird. Ähnliche Regelungen in anderen Regionen könnten folgen, wodurch Aluminiumverpackungen eine strategische Wahl für zukunftsorientierte Unternehmen werden lassen.

FAQ

Wie wirkt sich die PPWR auf die Nachfrage nach Aluminiumverpackungen aus?

Die PPWR schreibt universelle Recyclingfähigkeit bis 2030, reduzierten Verpackungsabfall, Recyclinggerechtes Design und Wiederverwendungsvorgaben vor. Die Recyclingfähigkeit von Aluminium sowie dessen Einzelmaterial-Design machen es unter diesen Vorgaben ideal und beflügeln die Nachfrage.

Warum ist Aluminium unter der PPWR Plastik vorzuziehen?

Aluminium kann unendlich oft recycelt werden und weist dabei eine hohe Recyclingausbeute und Qualität auf. Zudem erfüllt es in der Regel die Kriterien für Recyclinggerechtes Design (im großen Maßstab recycelbar). Kunststoffverpackungen hingegen erfüllen häufig nicht solch hohe Recyclingfähigkeit.

Wann treten die PPWR-Beschränkungen bezüglich PFAS und Kennzeichnung in Kraft?

Einschränkungen für PFAS in lebensmittelkontaktfähiger Verpackung treten am 12. August 2026 in Kraft. Harmonisierte Recycling-Kennzeichnungen für Verpackungen müssen spätestens im August 2025 angezeigt werden. Vollständige Recycling- und Wiederverwendungsvorgaben gelten ab 2030.

Können Unternehmen außerhalb der EU von der Verwendung von Aluminiumverpackungen profitieren?

Ja. Internationale Marken, die in die Europäische Union exportieren, müssen der PPWR entsprechen. Die weltweite Verwendung von Aluminiumverpackungen sichert Lieferketten der Zukunft, demonstriert ökologische Vorreiterrolle und ist im Einklang mit sich entwickelnden Kreislaufwirtschaftspolitiken weltweit.

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